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Am 24. August 1913 eröffnete der 1.FC Nürnberg gegen
Eintracht Braunschweig im Nürnberger Vorort Zerzabelshof sein Sportgelände,
das später nur noch Zabo genannt wurde. Das ursprüngliche Stadion
selbst fasste 8000 Zuschauer und lag außerhalb der Nürnberger
Stadtgrenzen. Bis 1926 wurde das Stadion auf eine Kapazität von 25.000
Zuschauern erweitert. Das Stadion war 1943 bei einem Bombenangriff schwer
zerstört worden und zudem nach dem Krieg von der amerikanischen Militärregierung
beschlagnahmt worden. Daher trug der Club seine Heimspiele zunächst
ausgerechnet im Fürther Ronhof aus. Auch das 1925 errichtete Städtische
Stadion am Dutzendteich kontrollierte das amerikanische Militär.
Im September 1948 kehrte der Verein auf sein eigenes Gelände zurück
und entschied sich für den Wiederaufbau des Zabo. Es entstand ein Stadion
für 35.000 Zuschauer, welches an Pfingsten 1950 eröffnet wurde.
Die Haupttribüne war ein Eisenbetonskelettbau mit einem Betonbach, das
zwei je 28 Zentimeter starke Stahlrohre trugen, die die Last von je 250 Tonnen
tragen konnten. Beide Stützen hatten bewegliche Lagerungen, um größere
Spannungen zu vermeiden. Die Tribüne selbst bot 2.450 Zuschauern Platz.
Da es im engen Zerzabelshof zu wenig Parkplätze gab, entschloss sich
der Verein zum Verkauf des Geländes. Am 1. September 1966 begann der
Abriss. Heute befindet sich auf dem Gelände eine Wohnanlage
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