Das Stadion, welches nach einem Literatur-Nobelpreisträger
benannt wurde und in dessen Tribüne seit 1934 ein Gymnasium zuhause war,
wurde 1930 mit einem Fassungsvermögen von 37.750 (davon 1.750 überdachte
Sitzplätze) eröffnet. Das Stadion wurde im zweiten Weltkrieg zu
75 Prozent zerstört. Seit Tennis Borussia Berlin seine Spiele im Mommsenstadion
austrägt, wurde das Fassungsvermögen auf 18.000 Zuschauer gesenkt.
Die Flutlichtanlage aus dem Jahr 1989 genügt professionellen Ansprüchen,
die Anzeigentafel auch. Der Haken an der Sache ist, dass ein Fußballklub
fehlt, der annähernd diese Investitionen rechtfertigt, nachdem die "Veilchen"
im Jahr 2000 keine Lizenz mehr für den Profifussball wegen finanzieller
Ungereimtheiten erhielten und 2001 Tabellenletzter in der Regionalliga wurden.
Tennis Borussia kickt nun in der Oberliga vor wenigen Fans im denkmalgeschützten
Stadion.
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