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Peinliche Panne im Nostalgie-Endspiel – Berliner zerbrechen Trophäe
Der Kapitän des VfB Stuttgart hielt die Meisterschale am 19. Mai 2007
im Daimler-Stadion verkehrt herum, doch dieser Fauxpass war nichts im Vergleich
dazu, was Guido Schmidtz passierte. Der Kapitän des Fußball-Verbandsligisten
BFC Viktoria Berlin hielt auch eine Meister-Trophäe in den Händen
– nach wenigen Sekunden zerbrach die Replik des Pokals von 1894 in drei Teile.
„Wir haben keine Erfahrung in Sachen Meisterfeiern“, entschuldigte sich der
Torhüter.
Da waren die Berliner endlich auch auf sportlichem Weg gegen den FC Hanau
93 Deutscher Fußball-Meister von 1894 geworden – und dann diese Panne.
Zuerst guckten alle verdutzt, doch als der Schreck verdaut war, wurde umso
kräftiger gefeiert.
Nach dem 3:0 Hinspielsieg von 4.000 Zuschauern in Hanau reichte den Berlinern
in der Neuauflage gegen den hessischen Bezirksligisten im Rückspiel
vor 1.500 Zuschauern im Ebertstadion ein 1:3.
Vor 113 Jahren hatte der BFC den Titel kampflos zugesprochen bekommen, da
die Hanauer das Geld für die Reise nach Berlin nicht aufbringen konnten.
Quelle: Stuttgarter Nachrichten vom 30.07.2007 |
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