Am 21. Mai 1925 (Himmelfahrt)
wurde das Waldstadion auf dem Gelände eines ehemaligen Schiessplatzes
vor 30.000 Besuchern eröffnet, ehe am 7. Juni 1925 mit dem Endspiel
um die Deutsche Fussballmeisterschaft am 7. Juni 1925 zwischen dem 1.FC
Nürnberg und dem FSV Frankfurt (1:0) das erste Fussballspiel auf der
"Hauptkampfbahn" stattfand.
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1937 wurde die Zuschauerkapazität durch Ausbau der Gegengeraden
auf 55.000 erhöht.
Das Stadion, das zu Zeiten des Nationalsozialismus in "Sportfeld" umbenannt
wurde, erfuhr am 1.Mai 1945 durch die amerikanischen Streitkräfte
eine Namensänderung in "Victory Stadium", welche nach der vollständigen
Rückgabe des Geländes an die Stadt Frankfurt wieder in den ursprünglichen
Namen "Waldstadion" geändert wurde.
Am 17.
Mai 1953 trat die Frankfurter Eintracht gegen den 1. FC Kaiserslautern an.
Die Eintracht verkaufte 68.000 Eintrittskarten – für 55.000
Zuschauer war das Stadion konzipiert. Als noch mehr Fussballfans sich mit
Gewalt Zugang verschaffen wollten, kam es zu über 200 Verletzten. Kaiserslautern
gewann 1:0 und wurde später Deutscher Meister. In Folgen des Chaos
musste das Stadion umgebaut werden.
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Im September 1953 rückten die Bagger an. Es blieb kaum ein
Stein auf dem anderen. Die altertümlichen Bauelemente der Haupttribüne
wurden entfernt, Sitzplätze für Ehrengäste und Pressevertreter
geschaffen. Das Spielfeld wurde drei Meter tiefer gelegt, die Laufbahn
von 500 auf 400 Meter verkürzt, die Zuschauerkapazität auf 87.000
erhöht. Die Kosten betrugen 1,6 Millionen Mark. Nach 19 Monaten Bauzeit
wurde das runderneuerte Waldstadion am 14. Mai 1955 mit einem Spiel einer
Stadtauswahl gegen die irische Nationalelf wieder eingeweiht.
Den internationalen Anforderungen entsprechend wurde 1960 die damals
modernste Flutlichtanlage Deutschlands installiert
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1968 beschloss Frankfurt,
sich für die Fussball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland zu bewerben.
Die Auflagen: mindestens 60.000 Zuschauer, 50 % Sitzplätze, 2/3 davon
überdacht. Also musste das Waldstadion erneut umgebaut werden, welches
am 13. Februar 1974 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
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Im Zuge der Vorbereitungen auf die Fussballweltmeisterschaft
2006 wurde das Stadion ab 17. Juni 2002 Stück für Stück (beginnend
mit den Hintertortribünen) abgerissen und das neue Waldstadion errichtet,
da der Spielbetrieb gewährleistet sein musste.
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