Stadien und Non-League Grounds in Hessen
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Waldstadion Frankfurt




 












1926
1930
1936


Am 21. Mai 1925 (Himmelfahrt) wurde das Waldstadion auf dem Gelände eines ehemaligen Schiessplatzes vor 30.000 Besuchern eröffnet, ehe am 7. Juni 1925 mit dem Endspiel um die Deutsche Fussballmeisterschaft am 7. Juni 1925 zwischen dem 1.FC Nürnberg und dem FSV Frankfurt (1:0) das erste Fussballspiel auf der "Hauptkampfbahn" stattfand.

1937 wurde die Zuschauerkapazität durch Ausbau der Gegengeraden auf 55.000 erhöht.

Das Stadion, das zu Zeiten des Nationalsozialismus in "Sportfeld" umbenannt wurde, erfuhr am 1.Mai 1945 durch die amerikanischen Streitkräfte eine Namensänderung in "Victory Stadium", welche nach der vollständigen Rückgabe des Geländes an die Stadt Frankfurt wieder in den ursprünglichen Namen "Waldstadion" geändert wurde.

Am 17. Mai 1953 trat die Frankfurter Eintracht gegen den 1. FC Kaiserslautern an. Die Eintracht verkaufte 68.000 Eintrittskarten – für 55.000 Zuschauer war das Stadion konzipiert. Als noch mehr Fussballfans sich mit Gewalt Zugang verschaffen wollten, kam es zu über 200 Verletzten. Kaiserslautern gewann 1:0 und wurde später Deutscher Meister. In Folgen des Chaos musste das Stadion umgebaut werden.  


Im September 1953 rückten die Bagger an. Es blieb kaum ein Stein auf dem anderen. Die altertümlichen Bauelemente der Haupttribüne wurden entfernt, Sitzplätze für Ehrengäste und Pressevertreter geschaffen. Das Spielfeld wurde drei Meter tiefer gelegt, die Laufbahn von 500 auf 400 Meter verkürzt, die Zuschauerkapazität auf 87.000 erhöht. Die Kosten betrugen 1,6 Millionen Mark. Nach 19 Monaten Bauzeit wurde das runderneuerte Waldstadion am 14. Mai 1955 mit einem Spiel einer Stadtauswahl gegen die irische Nationalelf wieder eingeweiht.

Den internationalen Anforderungen entsprechend wurde 1960 die damals modernste Flutlichtanlage Deutschlands installiert











 


                                      



1968 beschloss Frankfurt, sich für die Fussball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland zu bewerben. Die Auflagen: mindestens 60.000 Zuschauer, 50 % Sitzplätze, 2/3 davon überdacht. Also musste das Waldstadion erneut umgebaut werden, welches am 13. Februar 1974 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.




 


Im Zuge der Vorbereitungen auf die Fussballweltmeisterschaft 2006 wurde das Stadion ab 17. Juni 2002 Stück für Stück (beginnend mit den Hintertortribünen) abgerissen und das neue Waldstadion errichtet, da der Spielbetrieb gewährleistet sein musste.








 
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